Vieles was in Wachstumszeiten gut und gewinnbringend war, kann in der Flaute unnötig oder unsinnig, schlecht und schädlich sein. Deswegen kann in einem Unternehmen welches in den roten Zahlen ist, nicht mit den gleichen
- Denkweisen und Denkmustern,
- Techniken und Taktiken,
- Politiken und Strategien,
- Aktivitäten und Anstrengungen
gearbeitet werden, als ob es in der Gewinnzone ist.
Um aber zu geeigneten Vorgehensweisen zu kommen genügt es nicht nur erfolgsversprechende Empfehlungen und Versprechen abzugeben, sondern es müssen in sehr, sehr harter Arbeit und in einer sehr rationellen Art und Weise beste Kampfmittel gegen Rezession- und Stagnationswirkungen für jedes einzelne Unternehmen gefunden werden. Das ist die Aufgabe des Sanierungsberaters der gerade auf diesem Gebiet schon viel Erfahrung haben sollte, diese erworbene Erfahrung dort im Unternehmen einzusetzen und den hoffentlich mit dem Umgang von roten Zahlen unerfahrenen ju betreuenden" Unternehmer zu unterstützen. Für den Unternehmer bedeutet dies, dass er in seinem Unternehmen plötzlich auch mit einschneidendsten Vorschlägen hinsichtlich Bewältigung der roten Zahlen konfrontiert ist.
Nur durch professionelles Management können die gefürchteten Crash-Szenarien verhindert werden. Unternehmer sind wegen der angespannten Situation und den größeren Druck auf das Tagesgeschäft meist nicht in der Lage, derartige Entwicklungen zu erkennen, diese zu managen bzw. zu beherrschen.
Wie schon vorhin vorgeschlagen: Es müssen die besten Kampfmittel gegen Rezessions- und Stagnationswirkungen für jedes einzelne Unternehmen gefunden werden. Jedes Unternehmen unterscheidet sich aber erheblich von anderen Unternehmen in einer Vielzahl von wesentlichen Merkmalen: Der Sanierungsberater muss umfangreiches Wissen in folgenden Bereichen mitbringen:
Ertragsanierung
Finanzielle Sanierung einschließlich Sanierungsverfahren (inkl. Insolvenzrecht einschließlich Anfechtungs- und Eigenmittelersatzdarlehensrecht)
Ausstiegsszenarien (einschließlich Privatkonkursrecht)